

14:00
So. 22..09.2019
Kunstrasenplatz Steglitz
Tore:
0:1 Katharina Zippack (54.)1:1 Emina Wacker (68.)
2:1 Alina Cibusch(80.)
3:1Cheyenne Selmke(81.)
Aufstellung:
Nicole Bartholdi
Kerstin H.Gohlke(66)
Jaqueline Behrends
Sina Gierig
Emina Wacker
Jaqueline Miethke
Lisa Weinberg(89)
Alina Cibusch
Leonie Sohr
Kimberly Lange
Sonja Goll
Trainer:
Harald Planer
Aline Bartlick
Nadine Salzer
Sarah Claus
Leonie Gries
Katharina Kögler
MagdalenaFiedler(68)
Sarah Kasper
Emma Schmidt
Katharina Zippack
Sarah Wilsch(89.)
Trainer:
Tino Gottlöber
Wechselspieler:
Cheyenne Selmke(66)
Annika Schmidt(89)
5. Spieltag Frauen Regionalliga
Steglitzer Fc Stern 1900 Bischofswerdaer FV 08 3:1 (0:0)
Wieder keine Punkte auf fremden Platz
Ohne etwas Zählbares fuhr man am späten Sonntagnachmittag von Berlin wieder nach Hause.
Alle wußten nach dem Spiel, daß man hier mindestens einen Punkt hätte mitnehmen müssen. Das daraus nichts wurde, hatte vielerlei Gründe. Und in erster Linie muss man die Fehler auch bei sich selbst suchen. Da waren Phasen wo der Ball gut durch die eigenen Reihen lief, aber es gab auch Momente wo der Begriff "Fehlpassfestival" Bedeutung erlangte. Man kombinierte sich phasenweise gut bis zum Strafraum der Steglitzerinnen, doch da war meist der letze Pass bzw. das energische Eindringen in den Strafraum die Schwäche der Schiebockerinnen. Große Chancen blieben in Halbzeit eins Mangelware. Emma Schmidt hatte die erste verheißungsvolle Situation gleich mit dem ersten Angriff. Doch ihr Abschluß war leichte Beute für Nicole Bartholdi im Steglitzer Tor. Die größte Chance zur Führung ergab sich Mitte der ersten Halbzeit für Stern 1900, als bei einer Flanke von rechts die BFV-Abwehr eine Steglitzerin am langen Pfosten völlig alleine ließ und diese zum Glück das Tor knapp verfehlte. 0:0 hieß es zur Halbzeit. Leistungsgerecht. Aus der Kabine kamen die Oberlausitzerinnen besser ins Spiel. In der 54.Minute gab es berechtigt einen Handelfmeter für den BFV 08, den Katharina Zippack souverän verwandelte. Doch dieses Handspiel hätte klar eine rote Karte für eine Steglitzer Spielerin nach sich ziehen müssen. Diese hatte in Volleyballmanier einen Heber ins Tor verhindert. Sicher hätte es den Schiebockerinnen in die Karten gespielt. Nicht die einzige Fehlentscheidung an diesem Tag, da ein lupenreiner Elfmeter in der 1.Halbzeit (Foul an Sarah Kasper) nicht gegeben wurde. Nach der 1:0 Führung erhöhte nun die Heimmannschaft den Druck. In der 68.Minute ein einfacher Ballverlust in der eigenen Hälfte, ein langer Ball wird noch geklärt, doch er fällt vor die Füße von Emina Wacker, die einfach mal aus 20 Metern draufhält und Marie Riebe keine Chance läßt. Danach merkte man beiden Mannschaften an, beide wollten gewinnen. In der 80.Minute dann die spielentscheidende Situation zu Gunsten der Steglitzerinnen. Bei einem Steilpass in den Schiebocker Strafraum ist die Berlinerin eher am Ball als Marie Riebe, die im Nachhinein diese zu Fall bringt. Es gibt den berechtigten Strafstoß und die Gelb Rote Karte für die BFV Torhüterin, weil diese auch schon in der ersten Halbzeit eine gelbe Karte erhielt. Beim fälligen Strafstoß hatte Alina Cibusch Glück, denn die nun im Tor stehende Leonie Gries hätte den Ball fast gehalten. Mit einer Spielerin weniger ging es nun in die letzten 15 Minuten(inclusive Nachspielzeit). Leider fing man sich zwei Minuten später durch einen Konter und den Abschluß durch Cheyenne Selmke das 3:1 ein. Doch die Moral stimmte in der verbleibenden Zeit. Mit viel Laufbereitschaft und Kampfeswillen wollte man das Unmögliche doch noch schafffen . Chancen ergaben sich auch. Da ging ein Schuß von Katharina Zippack nur knapp am Pfosten vorbei. Ein Schuß aus Tornähe von Katharina Kögler ging an das Außennetz und Emma Schmidt gingen kurz vorm Strafraum die Kräfte aus, als sie einer Berlinerin 30 Meter vorm Tor den Ball abluchste. So blieb es dann beim glücklichen Sieg der Steglitzerinnen, die eins an diesem Tag besser machten. Sie schossen drei Tore.
Trainerfazit: Es tut mir diesmal ein bißchen leid für die Mannschaft, die viel investierte, auch viele Fehler machte , aber vieles auch gut machte. Wir waren wiederum nicht die schlechtere Mannschaft, doch das zählt am Ende nicht. Da zählen Tore und dort müssen wir in den nächsten Wochen ansetzen, um unser Spiel im und um den gegnerischen Strafraum torgefährlicher zu machen. Natürlich haben heute auch einige fragwürdige Entscheidungen der Schiedsrichterin zum Spielausgang beigetragen. Am meisten hat mich die Entscheidung bei unserem Elfmeter erzörnt. Das war eine klare rote Karte und die Erklärung der Schiedsrichterin nach dem Spiel kann ich nicht nachvollziehen. Wir als Team müssen weiter hart arbeiten, um uns in den nächsten Spielen endlich auch mal mit einem Sieg belohnen zu können.