Bischofswerdaer FV 08 (5.) -Empor Glauchau (11.) - 18. Spieltag Sachsenliga (28.02.2015)
BFV unter Zugzwang
Nach dem verkorksten Rückrundenauftakt letzte Woche in Hohenstein steht der BFV im Heimspiel gegen Aufsteiger Empor Glauchau schon etwas unter Druck. Will man nicht schon frühzeitig den Kontakt zur Spitzengruppe verlieren, muss unbedingt ein Sieg her. Dazu muss sich die Mannschaft zu allererst wieder auf die Grundtugenden im Fußball besinnen. Laufbereitschaft, Zweikampfverhalten und der unbedingte Wille, ein Spiel zu gewinnen - alles das war in Hohenstein nur in ganz wenigen Momenten zu sehen. Unser Gegner aus Glauchau wird diese elementaren Dinge mit Sicherheit in die Waagschale werfen. Denn so sind sie bereits im Hinspiel aufgetreten. Dort hatte der BFV zwar klare Feldvorteile, aber es fehlte im Abschluss an der letzten Konsequenz. So musste man in der Nachspielzeit den bitteren Ausgleichstreffer hinnehmen. Die Mannschaft von Trainer Mario Weiß ist letzte Woche mit einem beachtlichen 1:1 gegen die spielstarken Zwickauer in die Rückrunde gestartet. Mit Carsten Pfoh und John Weise besitzen sie, wie fast alle Mannschaften in der Liga, zwei treffsichere Stürmer. In der Defensive erwartet man den Aufsteiger als kompakte und tief stehende Mannschaft, die um jeden Zentimeter Rasen kämpfen wird. Was dann bei zu einfachen Ballverlusten passieren kann, hat man in Hohenstein schmerzlich erfahren müssen. Darauf müssen sich die BFV-Spieler einstellen. Denn nur mit Fußball „spielen“ wird man nicht erfolgreich sein. Aber unsere Mannschaft kam in der Vergangenheit mit solchen Situationen ganz gut klar. Im Training merkte man, dass unsere Jungs bereit sind, die Scharte von letzter Woche auszumerzen. Der Glaube an sich selbst ist jedenfalls nicht kleiner geworden. Und so hoffen wir natürlich auf eine „ordentliche“ Reaktion unserer Mannschaft. Erfreulich ist, dass Eric Bachmann trotz seiner erlittenen Kopfverletzung in Hohenstein die ganze Woche trainieren konnte und einsatzbereit ist. Ausfallen werden auf jeden Fall Gerrit Hamel, der nach wie vor an einer Virusgrippe erkrankt ist, und Maik Fließbach, der nach seiner Sprunggelenksverletzung noch etwas Zeit braucht. Alle anderen Spieler im Kader sind einsatzbereit.
Schiedsrichter der Begegnung ist Philipp Seidel aus Wilsdruff. An den Linien stehen die Sportsfreunde Philipp Jacob (Dippoldiswalde) und Matthias Nitzsche(Eilenburg).
Der Anstoß ertönt um 14 Uhr auf der Kampfbahn in Bischofswerda.