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Bischofswerdaer FV 08 – FC Silesia Görlitz 1:3 (0:2) / 20. Spieltag Frauen Landesliga (08.05.2016)


Silesia Görlitz gewinnt Spitzenspiel der Frauen Landesliga


Zweimal trafen Landesliga-Aufsteiger FC Silesia Görlitz und der Bischofswerdaer FV 08 bisher aufeinander. Beim Meisterschaftsspiel am 01.11.2015 in Görlitz trennten sich die Mannschaften mit 4:1 (3:1). Beim Achtelfinale des Landespokals, am 22.11.2015 wiederum in Görlitz ausgetragen, gewann Silesia knapp mit 1:0 (1:0). Beide Spiele waren nicht gerade von einer sportlich fairen Atmosphäre geprägt. In Görlitz ließen Spannungen zwischen den Spielerinnen und auch herbe Wortgefechte zwischen Trainern und Betreuern keine echte Fußballstimmung aufkommen. Da gab es Beleidigungen unter der Gürtellinie, die von den Silesia-Damen ausgingen und dann auch für das eine oder andere heftige Wort bei den BFV-Spielerinnen sorgten. Als weitere Ursache muss man sicherlich auch die jeweiligen Schiedsrichterleistungen ins Feld führen, bei denen eine neutrale Sichtweise über weite Strecken fehlte.  Beide Spiele sind also zumindest aus BFV-Sicht in keiner guten Erinnerung, wobei unterm Strich alle Beteiligten gefordert sind, fair miteinander umzugehen.  

Heute nun waren die Görlitzer Frauen beim Bischofswerdaer FV 08 zu Gast. Um es gleich vorweg zu nehmen – diesmal war die Atmosphäre auf dem Platz und am Rand tatsächlich sportlich, wie es sich gehört! Dem weitgehend ordentlich, grundsätzlich aber neutral leitenden Schiedsrichter Michael Liebner ist lediglich der Vorwurf zu machen, dass er die spielerische Härte vor allem der Görlitzerinnen nicht konsequent genug unterbinden hat. Nicht geahndete „gestreckte Beine“ z.B. bergen ein erhebliches Verletzungsrisiko. Da hätte es doch den einen oder anderen "Karton" geben können / müssen.

Nun zum Spiel: Nach einer kurzen, nur mehrere Minuten dauernden Sturmphase des BFV verlegte sich das Spiel recht schnell auf die BFV-Seite. Natalie Alke im BFV-Kasten musste sich nach einem 25 m-Hammer von Denisa Kovacovicova in der 15. Minute das erste Mal lang machen, damit der BFV nicht in Rückstand geriet. Das 0:1 fiel aber nur eine Minute später, als Katharina Kögler an der Mittellinie den Ball an Sandra Badermann verlor und diese das Spielgerät nach kurzem Sprint mit straffem Schuss rechts an Natalie Alke vorbei im BFV-Tor versenkte. Weitere zwingende Torchancen konnte Silesia jedoch zunächst nicht heraus spielen. In der 34. Minute bekam der BFV nach einem Foul an Sophie Zenker kurz vor der Strafraumgrenze die erste dicke Möglichkeit. Den scharfen Schuss nach dem fälligen Freistoß musste Silesia-Torhüterin Sandra Anna Superson abprallen lassen. Sophie Zenker war zur Stelle, doch ihr Nachsetzer war leider nicht erfolgreich. In der ersten Minute der Nachspielzeit erhöhte Silesia unvermittelt auf 0:2. Martyna Hauke konnte dabei den Ball im Mittelfeld erobern, stürmte durch die BFV-Abwehr und überwand Natalie Alke mit einem präzisen Schuss. Gleich danach hatte der BFV die zweite Riesenchance. Sophie Zenker passte den Ball von der linken Strafraumgrenze in die Mitte zu Sarah Kasper, doch diese setzte das runde Leder in ihrer Hektik über das leere Tor hinweg. Kurz danach war die erste Hälfte vorbei. Silesia war über weite Teile Spiel bestimmend, deutlich besser organisiert und dazu auch noch effektiv beim Abschluss. Der BFV hatte in den ersten 45 Minuten nicht nur einen starken Gegner auf zwei Beinen, sondern musste auch noch gegen einen kräftigen, böigen Ostwind kämpfen, der den mitunter gut getretenen Pässen eine veränderte Flugbahn verpasste. Das soll jetzt aber keine Entschuldigung sein, nur ein Hinweis, denn diesen böigen Wind gab es in der zweiten Halbzeit nicht.   

In der zweiten Halbzeit stand eine „neue“ Schiebocker Mannschaft auf dem Platz. Die Pausenansprache war wohl doch etwas heftig, zumindest war jetzt sehr deutlich zu sehen, dass die heimischen Frauen mit dem Spielstand nicht zufrieden sind. Die Einwechslung von Christina Dürrlich brachte neue Akzente ins Spiel. Es lebte förmlich auf und verlagerte sich plötzlich auf die Silesia-Seite, deren Torhüterin reichlich Arbeit bekam. Sicherlich ergab sich diese Konstellation auch, weil die Gäste nach der komfortablen 0:2-Führung nun doch einen Gang runterschalten. Dennoch kam der BFV zu einer Reihe hochkarätiger Tormöglichkeiten, hatte sogar die Chance, mindestens den Ausgleich zu erzielen, wenn nicht sogar das Spiel zu drehen. So scheiterten mehrere Spielerinnen nur knapp. Eine dieser Chancen brachte dann in der 83. Minute das hochverdiente 1:2, als Christina Dürrlich den Ball mit einer hohen Flanke hinter der Silesia-Torhüterin zum umjubelten Anschlusstreffer unterbrachte. Die Schiebocker Frauen witterten den Ausgleich und waren auch nah dran. Doch in der 85. Minute ließen die Silesia-Damen ihre Klasse wieder kurz aufblitzen und setzten mit dem 1:3 nach einem Alleingang von Veronika Kovarova den Schlusspunkt unter diese Partie.

Fazit: Die BFV-Spielerinnen zeigten eine schwache erste Halbzeit. Silesia dominierte, spielte effektiv und setzte zwei Torchancen in Zählbares um. Schiebock erarbeitete sich zwei richtig gute Tormöglichkeiten, konnte diese aber nicht nutzen. Die Gottlöber-Elf rief erst in der zweiten Hälfte das spielerische Potential ab, was die Mannschaft zweifelsohne hat. Gegen Silesia war aber heute kein Kraut gewachsen und so heißt es, nach vorn zu blicken. Die Görlitzerinnen streben mit großen Schritten dem Landesmeistertitel zu (46 Punkte) und der BFV ist nun auf den 3. Tabellenplatz zurückgefallen (38 Punkte). Platz 2 nimmt jetzt aufgrund des besseren Torverhältnisses die SG Leipziger Verkehrsbetriebe I ein.   

Für den Bischofswerdaer FV 08 spielten: Natalie Alke (TW), Janika Büttner, Sophia Böhmak, Melanie Claus (C, 71. Selina Klämmt), Sarah Kasper, Sophie Zenker, Laura Mühle (46. Christina Dürrlich), Katharina Kögler, Leonie Gries, Katrin Grüllich, Sarah Jürß, Christin Krägler (ETW), Anne Hausch, Nadja Zamora Gonzalez

Für den FC Silesia Görlitz spielten: Sandra Anna Superson (TW), Katarzyna Anna Chapska (75. Victoria Buhl), Veronika Kovarova (C), Anne Joachim, Sandra Badermann, Jenny Hockner, Alena Svobodova, Natalia Anna Makowska, Denisa Kovacovicova, Martyna Hauke, Natalia Marszalek

Tore: 16. Min 0:1 (Sandra Badermann), 45+1. Min. 0:2 (Martyna Hauke), 83. Min. 1:2 (Christina Dürrlich), 85. Min. 1:3 (Veronika Kovarova)

Bodo Hering

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BFV08
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