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30 schwache Minuten besiegeln unnötige Niederlage

A-Junioren, Landesklasse Sachsen, Staffel Ost, 6. Spieltag (09.11.2014, 10.30 Uhr):

1.FC Pirna : SpG Hermsdorf/Ottendorf-Okrilla/Bischofswerda 3 : 1 (2 : 0)

Die Spielgemeinschaft Hermsdorf/Ottendorf-Okrilla/Bischofswerda musste im Auswärtsspiel beim 1. FC Pirna eine völlig unnötige und vermeidbare 1:3-Niederlage einstecken.

Zehn Minuten vorfristig begann das Spiel auf dem nagelneuen Kunstrasenplatz an der Struppener Straße und zunächst passierte nicht viel. Die Grün-Schwarzen beherrschten in der Anfangsphase mit sicheren Ballstafetten Spiel und Gegner, ohne jedoch selbst für größere Torgefahr sorgen zu können.

Nach einer Viertelstunde stand es - wie aus dem Nichts - dennoch plötzlich 1:0 für die Gastgeber und die Entstehung dieses Treffers ist sicher in die Rubrik “groteske Kuriositäten“ einzuordnen.

Im (Irr-)Glauben, der Schiedsrichter hätte die Partie unterbrochen und wolle das Spielgerät an sich nehmen, spielte Torhüter Max Mönch die Kugel in Richtung Referee – quasi in die Füße des Gegners, der in Person von Marcel Ebert das unerwartete Geschenk annahm und von der Strafraumgrenze abzog.

Der platzierte, jedoch beileibe nicht unhaltbare Ball fand den Weg ins Netz, weil der Hermsdorfer Schlussmann zudem beim Abwehrversuch auf dem seltsam schlüpfrigen Geläuf des neuen, mit Feinsand abgedeckten Kunstrasens ausrutschte (zahlreichen Akteuren beider Mannschaften erging es im Laufe der Begegnung ebenso).

Zehn Minuten später erhöhten die Platzbesitzer auf 2:0 – und wieder war es ein kurioser Gegentreffer, bei dem der Hermsdorfer Torwart maßgeblich beteiligt war, als er seinen Kasten ohne Not weit verließ, doch den Ball an der Grundlinie, fast an der Eckfahne nicht geklärt bekam, so dass die Pirnaer in Ballbesitz blieben und quer vor das nun verwaiste Hermsdorfer Tor legen konnten.

Dort benötigten die Gastgeber sage und schreibe drei Versuche, um das Leder über die Linie zu stochern, wobei Alwin Mützner dabei den Ball noch unglücklich ins eigene Tor abfälschte.

So kurios die Treffer für die Einheimischen auch fielen, die Führung war zu diesem Zeitpunkt nicht mehr als unverdient zu bezeichnen, denn seit dem 1:0 hatten die Gastgeber Oberwasser, weil sie einfach couragierter und aggressiver zu Werke gingen und der Spielgemeinschaft den Schneid abkauften.

Wie im Auswärtsspiel in Niesky agierten einige Akteure in schwarz-grün in dieser Phase viel zu zaghaft und zögerlich, kamen nicht in die Zweikämpfe. Leidenschaft, Sieges- und Durchsetzungswillen waren Mitte der ersten Halbzeit nur bei den Gastgebern zu erkennen.

Zu allem Überfluss schied nach einer halben Stunde Spielzeit mit Tobias Sachse einer der formstärksten Akteure der Spielgemeinschaft in den letzten Wochen aufgrund einer Oberschenkelzerrung aus und wird dem Team höchstwahrscheinlich längerfristig nicht zur Verfügung stehen.

Nach dem Kabinengang sahen die Zuschauer eine andere Hermsdorfer Mannschaft. Nun mit der nötigen Kampfkraft und Aggressivität ausgestattet, drängten sie den Kontrahenten stark in die Defensive und auf den Anschlusstreffer.

Dieser ließ nicht lange auf sich warten. Felix Lottes erzielte ihn in der 57. Minute sehenswert nach einem überragenden Sololauf.

Auch danach waren die Gäste weiterhin stark am Drücker, das Spiel kannte nun nur noch eine Richtung. Fünf Minuten nach dem Anschlusstreffer kam nach den unglücklichen Gegentoren der ersten Halbzeit auch noch Pech bei der Spielgemeinschaft dazu, denn der vom eingewechselten Felix Klotsche erstklassig getretene Freistoß klatschte nur an die Latte des Pirnaer Gehäuses.

Beim Sturmlauf des Kapitäns Manuel Richter in der 74. Minute auf dem linken Flügel fehlte ebenfalls nur eine Winzigkeit zum Ausgleich, als die Kugel um wenige Zentimeter am langen Pfosten des Pirnaer Tores vorbei trudelte.

Die Gastgeber kamen im zweiten Spielabschnitt nur zu gelegentlichen Entlastungsangriffen. Bei einem Hinterhaltschuss konnte sich Torhüter Max Mönch jedoch auszeichnen und mit einer guten Parade den dritten Gegentreffer verhindern (63. Minute).

Fünf Minuten vor Spielende sprach der Unparteiische den Platzbesitzern einen Foulstrafstoß zu. Nach einem unterlaufenen Flugball kam Robin Selzle einen Tick zu spät in den Zweikampf, der allerdings deutlich vor der Strafraumgrenze stattfand.

Der Pirnaer Kapitän Jonas Thon ließ sich diese Gelegenheit nicht entgehen und verwandelte zum umjubelten 3:1-Endstand für die Gastgeber.

Aus Sicht der Spielgemeinschaft muss festgestellt werden, dass in Pirna erneut leichtfertig Punkte liegen gelassen wurden in einer Begegnung, in der man über weite Strecken die tonangebende Mannschaft war und mehr Spielanteile besaß.

Für einen erfolgreichen Auftritt müssen aber alle eingesetzten Spieler über die gesamte Distanz mit voller Konzentration und Leidenschaft auf dem Platz agieren. Eine zwischenzeitliche Auszeit mit halbherzigem Einsatz, wie sie einige Akteure heute an den Tag legten, wird in der Landesklasse eben bestraft und aus diesem Grund ist die Niederlage auch als gerechtes Endergebnis, das sich die Mannschaft nur selbst zuzuschreiben hat, anzuerkennen.

Der nächste Punktekampf der Spielgemeinschaft Hermsdorf/Ottendorf-Okrilla/Bischofswerda findet am Sonntag, den 23. November 2014 in Deutschbaselitz gegen die dort ansässige, gleichnamige Spielgemeinschaft statt. (Anstoß 11.00 Uhr).

Vor einem halben Jahr trafen beide Kontrahenten letztmalig aufeinander – damals noch auf Kreisebene im Westlausitzer Fußballverband. Nach einem tollen Spiel endete das Duell in Hermsdorf 4:3 für die Gastgeber.

Wird es wieder so ein Fußballfest geben?

 

Die SpG Hermsdorf/Ottendorf-Okrilla/Bischofswerda spielte mit: Max Mönch, Tommy Metzner (ab 65. Minute Robin Selzle, GK), Jonas Perschau, Franz Müller, Alwin Mützner, Christoph Steiner (GK), Philipp Rubach (ab 78. Minute Georg Lippert), Robin Heße, Felix Lottes, Tobias Sachse (ab 28. Minute Felix Klotsche) und Manuel Richter (MK)

 

Torfolge:      1 : 0     Marcel Ebert (14.)

         2 : 0     Alwin Mützner (Eigentor, 25.)

         2 : 1     Felix Lottes (57.)

         3 : 1     Jonas Thon (Foulstrafstoß, 86.) 

BFV08
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