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Sponsorenabend des Bischofswerdaer FV 08 am 19.05.2016 in der Bischofswerdaer Filiale der Kreissparkasse Bautzen


Podiumsdiskussion mit Benjamin Kirsten


Jürgen Neumann, Präsident des Bischofswerdaer FV 08, lädt die Sponsoren seines Vereins einmal im Jahr zu einem gemütlichen Abend ein. Dieser Abend ist ein Dankeschön, denn die Sponsoren tragen zu einem nicht unwesentlichen Teil dazu bei, dass der Sport- und Spielbetrieb beim BFV 08 aufrechterhalten werden kann! Eine Podiumsdiskussion mit einem prominenten Gast und ein kleines Buffet zur Stärkung gehören jedes Mal dazu.
 

 

v.l. Frank Lippmann, Benjamin Kirsten, Jürgen Neumann, Dirk Albers, Bodo Lehnig
v.l. Frank Lippmann, Benjamin Kirsten, Jürgen Neumann, Dirk Albers, Bodo Lehnig

 

Wie schon einmal im Jahr 2014 fanden sich die Sponsoren in der Bischofswerdaer Filiale der Kreissparkasse Bautzen ein. Gastgeber Jürgen Neumann, Präsident des BFV 08, begrüßte die ca. 80 Gäste und bedankte sich als Erstes bei den Sponsoren für ihre hervorragende materielle und finanzielle Unterstützung, ohne die der Spielbetrieb nicht möglich ist. Er informierte zudem über einen Präsidiumsbeschluss, wonach als Ziel für die 1. Männermannschaft ausgegeben wurde, innerhalb der nächsten zwei Jahre den Aufstieg in die Regionalliga zu vollziehen. Das könnte der Landesliga-Frauenmannschaft eventuell schon in diesem Jahr gelingen, sofern sie die demnächst anstehenden Aufstiegsspiele erfolgreich absolviert. Jürgen Neumann stimmte die Gäste auf die Podiumsdiskussion mit Benjamin Kirsten ein und machte schon ein wenig Appetit auf das von der Schiebocker Fleisch GmbH zubereitete und gestaltete Buffet. Hausherr Dirk Albers, Vorstandsvorsitzender der Kreissparkasse Bautzen, hieß die Gäste ebenso herzlich willkommen, bedankte sich bei Jürgen Neumann für die hervorragende Zusammenarbeit und auch für das Engagement, einen solchen Abend zu organisieren und dafür prominente Gäste zu gewinnen. Er begrüßte Patricia Wissel, Landtagsabgeordnete der CDU, die gleichzeitig Schirmherrin der BFV 08-Frauenmannschaft ist, und verwies danach auf den zweiten Höhepunkt des Abends - die Präsentation eines neuen Bieres aus der Braustolz Brauerei Chemnitz, vorgestellt von Biersommelier Falk Wippich.

 

Zunächst aber gab es die Podiumsdiskussion mit Benjamin Kirsten, dem ehemaligen Torhüter der SG Dynamo Dresden. Er stellte sich den Fragen von Moderator Bodo Lehnig, Präsidiumsmitglied des BFV 08 und Sportlicher Leiter des Frauen- und Mädchenfußballs. Bodo Lehnig spann in seinen Fragen einen weiten Bogen von der frühesten Kindheit über die Gegenwart bis hin zur Zukunft.  
 

 

Moderator Bodo Lehnig (links) und Benjamin Kirsten
Moderator Bodo Lehnig (links) und Benjamin Kirsten

 

Benjamin Kirsten, der am 02.06.2016 29 Jahre alt wird, bedankte sich für die Einladung und erwähnte dabei ausdrücklich Frank Lippmann, den Geschäftsstellenleiter des BFV 08, der den Kontakt zu ihm hergestellt hat und letztlich auch die Fäden für das Zustandekommen dieses Abends in der Hand hielt.  Bevor Bodo Lehnig und Benjamin Kirsten das Gespräch begannen, erklärten sie zunächst gemeinsam, dass sie sich auf „Du“ und auf „Benny“ geeinigt haben. Im Verlauf des Abends wurde sehr schnell klar, dass Benny ein überaus sympathischer, völlig unkomplizierter, aber auch ein willensstarker und ernsthafter Mensch ist, der schon viel erlebt hat. Benny erklärte, dass er nichts geschenkt bekam, sich alles selbst erarbeitet hat. Darauf ist er stolz und es ist ihm wichtig, diese Botschaft zu vermitteln!      

 

Bodo Lehnig ging als Erstes auf den 23.05.2015 ein. An diesem Tag spielte Dynamo Dresden gegen den FC Hansa Rostock und gewann mit 2:1. Das war das letzte Spiel von Benny für Dynamo. Bodo Lehnig fragte nach den Erinnerungen an diesen Tag. Benny bekundete, dass Dynamo damals die letzten vier Spiele gewonnen hat, womit für ihn ein versöhnlicher Abschluss verbunden war. Außerdem wurde er von seiner Mannschaft entsprechend gewürdigt und erwähnte Justin Eilers, der nach seinem 2:1 Tor gegen Rostock den ganzen Weg vom gegnerischen bis zum eigenen Tor lief, um sich bei ihm zu bedanken. Das ist doch echte Größe, oder?

   

Benjamin Kirsten begann seine Fußballkarriere bei Bayer 04 Leverkusen. Bereits im Alter von 4 Jahren lief er dem Ball hinterher und durchlief bei Bayer alle Nachwuchsmannschaften, wobei er sich zunächst als Stürmer probierte. Vater Ulf Kirsten erkannte aber das Torwart-Talent seines Sohnes und so erlernte Benny bei Rüdiger Vollborn, dem Torwarttrainer von Leverkusen, das 1x1 des Torhüters. In der Rückrunde der Saison 2007/2008 wechselte Benny zum Oberligisten Waldhof Mannheim. Den Vertrag dort hatte er gerade mal eine Woche unterschrieben, als er einen Anruf von Ralf Minge bekam, der ihm anbot, zu Dynamo Dresden zu wechseln. Für einen Wechsel war es nun aber zu spät und das hat Benny arg gegrämt, zumal er in der Rückserie nicht einen Einsatz bekam.  In der Saison 2008/2009 wechselte Benny zu Dynamo Dresden und gab am 02.05.2009 beim Spiel gegen Fortuna Düsseldorf sein Profidebüt. Am 25. Spieltag der Saison 2010/2011 wurde er von Trainer Matthias Maucksch zum Stammtorhüter befördert und ersetzte Axel Keller. Von den restlichen 14 Spielen der Saison kassierte Benny bei sieben Spielen kein Tor und trug dadurch maßgeblich dazu bei, dass Dynamo den dritten Tabellenplatz erreichte und nach erfolgreicher Relegation gegen den VfL Osnabrück in die 2. Bundesliga aufstieg. Die Zeit mit Matthias Maucksch beschrieb Benny als sehr intensiv. Maucksch hat die Jungs beim Training hart rangenommen, ist mit ihnen z.B. im Winter nach Altenberg zum Skilanglauf gefahren. Dadurch hat er gute Spieler geformt. Verletzungsbedingt verlor Benny seinen Stammplatz zu Beginn der Saison 2011/2012, bekam ihn aber ab dem 22. Spieltag wieder. Benny zeichnete sich u.a. als „Elfmeterkiller“ aus, hielt z.B. fünf von sieben Strafstößen. Zum Elfmeterschießen erklärte Benny: „Einen 11er halten ist nichts, worauf sich ein Torhüter was einbilden darf. Es gibt dabei nur links, Mitte oder rechts.“ Am Ende der Saison 2013/2014 stieg Dynamo nach der 2:3 Niederlage gegen Arminia Bielefeld aus der 2. Bundesliga ab. „Völlig verdienter Abstieg“, meint Benny.     

 

Wie gesagt absolvierte Benjamin Kirsten am 23.05.2015 sein letztes Spiel für Dynamo. Ende August 2015 gab der holländische Erstligist NEC Nijmegen seine Verpflichtung für ein halbes Jahr bekannt. Zu diesem Kapitel wollte Bodo Lehnig mehr wissen und so berichtete Benny von dieser für ihn lehrreichen Zeit. „Holländischer Fußball ist attraktiv und schnell. Die Holländer beherrschen Dinge am Ball, die hier nicht gelehrt werden. Spiele werden anders bewertet, auch das Risiko, was man eingeht oder eingehen muss“. Er ist als Deutscher stolz darauf, in Holland Fußball gespielt zu haben.         

 

Sehr interessant ist die Sicht von Benjamin Kirsten auf die Fans. Er unterteilt sie in das Lager derjenigen, die den Fußball lieben, und in das Lager derjenigen, die den Fußball als Bühne für unmögliche Aktionen nutzen. Gerade die Ost-Vereine werden in die Schablone „Problemfans“ gedrängt, dabei gibt es sie in sehr, sehr vielen Vereinen, auch im Westen. Die Zahl der Fans bei den Ost-Vereinen ist allerdings ungleich höher als die bei West-Vereinen und deshalb relativiert sich diese Thematik.  Bodo Lehnig und Benjamin Kirsten kamen auch auf Tradition zu sprechen. Dazu erklärte Benny, dass Tradition mit Vergangenheit und mit harter Arbeit zu tun hat. Der Bischofswerdaer FV 08 kann hier ebenso auf seine Vergangenheit verweisen wie Dynamo Dresden oder der 1. FC Lok Leipzig. Genau das macht den Ost-Fußball aus und der hat seine Namen - z.B. Hans-Jürgen „Dixie“ Dörner und Frank Lippmann für Dynamo Dresden und Eduard Geyer für den FC Energie Cottbus. Diese Namen sind Legenden, was heute leider oft vergessen wird.

 

Momentan obliegen Benjamin Kirsten keine Profiverpflichtungen. Um spielerisch im wahrsten Sinne des Wortes „am Ball zu bleiben“, fährt er montags bis freitags täglich zum 1. FC Lok Leipzig, wo er ein professionelles Training bekommt. Auf die Frage nach seiner Zukunft erklärte Benny, dass er viele Möglichkeiten sieht und sich Vieles vorstellen kann, z.B. in Holland Fußball zu spielen oder auch in Indien. Klar ist allerdings noch nichts, da hier viele Faktoren eine Rolle spielen.  

 

Am Ende des knapp einstündigen Gesprächs bedankte sich Bodo Lehnig bei Benjamin Kirsten sehr herzlich und gab ihm die besten Wünsche für die Zukunft mit auf den Weg. Auch die Zuhörer bedankten sich bei Benny mit einem ordentlichen Applaus. Jürgen Neumann überreichte als Dankeschön Blumen, einen Kasten „Kappler Haustrunk“ und von Dirk Albers erhielt Benny ein Geschenk der Firma „Bautz´ner“.  Benjamin Kirsten beglückwünschte die Anwesenden zu der beispielhaften Zusammenarbeit zwischen der Stadt Bischofswerda, den Sponsoren und dem BFV 08. „Genau das ist es, was es ausmacht. Tolles Engagement im Verein auf der einen Seite und die Unterstützung durch Sponsoren auf der anderen Seite. Anders sind die Herausforderungen nicht zu leisten.“ Damit hat Benjamin Kirsten zweifellos „den Nagel auf den Kopf“ getroffen.

 

Nun kam Teil 2 des Abends. Biersommelier Falk Wippich, gleichzeitig Gebietsverkaufsleiter der Braustolz Brauerei Chemnitz, stellte ein neues Produkt seines Hauses vor, den „Kappler Haustrunk“. Ein ganz besonders vollmundiges, bernsteinfarbenes Kellerbier mit einem Alkoholgehalt von 5,2 vol % - ein naturbelassener Trunk mit weicher Note und feinem Aroma. Beim anschließenden Buffet konnte man dieses Bier kosten und der Blick in die Runde signalisierte durchweg „Daumen hoch“! Die Gäste wollten natürlich wissen, was denn ein Biersommelier eigentlich ist, denn so etwas kennt man eher aus der Weinbranche. Falk Wippich beschrieb die Ausbildung und erläuterte, dass ein Biersommelier ein Botschafter des Produktes „Bier“ ist, vordergründig natürlich seiner spezielle Marke. Falk Wippich wirbt also (ähnlich wie eine Weinkönigin) für die Braustolz Brauerei und deren Produkte und ist auch bei Juryentscheidungen dabei, wenn neue Biersorten geprüft werden. Regelmäßige Weiterbildungen gehören ebenso ins Repertoire und wie zu hören war, sind die Prüfungen nicht leicht. Der „Kappler Haustrunk“ versteht sich als Premiummarke des Hauses, der nur im gut sortierten Fachhandel erhältlich sein wird. Wir gratulieren der Braustolz Brauerei zu einem richtig tollen Produkt und wünschen eine erfolgreiche  Vermarktung!       
     

v.l. Bodo Lehnig, Benjamin Kirsten, Falk Wippich, Jürgen Neumann
v.l. Bodo Lehnig, Benjamin Kirsten, Falk Wippich, Jürgen Neumann

 

Der etwas später in die Veranstaltung gekommene Oberbürgermeister der Stadt Bischofswerda,  Prof. Dr. Holm Große, präsentierte ein Schild mit dem Aufdruck „SachsenMEISTer 2016“. Bischofswerda nahm an einer Aktion von Radio PSR teil, bei der die Frage lautete: „Wer wird Radio PSR SachsenMEISTer 2016 und kann die meisten Menschen auf einem Marktplatz versammeln?“ Fünf Städte wurden nominiert und für Bischofswerda galt es am 20.04.2016 um 12:00 Uhr, entsprechend präsent zu sein. Es kamen 1.962 Menschen auf den Schiebocker Marktplatz und somit hat Bischofswerda die vom Radiosender ausgelobte Imagekampagne im Gesamtwert von 10.000 Euro gewonnen. Dafür herzlichen Glückwunsch! Auf den weiteren Plätzen folgten Stollberg/Erzgebirge (1.786 Besucher), Frohburg (1.456), Taucha (1.430) sowie Oelsnitz/Vogtland (1.353).
        

v.l. Bodo Lehnig, Prof. Dr. Holm Große, Benjamin Kirsten, Jürgen Neumann
v.l. Bodo Lehnig, Prof. Dr. Holm Große, Benjamin Kirsten, Jürgen Neumann


Danach konnten sich die Anwesenden an dem von der Schiebocker Fleisch GmbH liebevoll vorbereiteten Buffet stärken. Dieses Buffet haben alle genossen – es war der Ausklang eines gelungenen Abends. Besten Dank zum Schluss an Dirk Albers als Gastgeber und auch an seine netten Mitarbeiterinnen!

 

Bodo Hering     

Benjamin Kirsten mit Patricia Wissel (Mitglied des Landtages, CDU)
Benjamin Kirsten mit Patricia Wissel (Mitglied des Landtages, CDU)

 

Benjamin Kirsten und Dirk Albers (Vorstandsvorsitzender Kreissparkasse Bautzen)
Benjamin Kirsten und Dirk Albers (Vorstandsvorsitzender Kreissparkasse Bautzen)

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